Holz im Badezimmer - aber natürlich!

Advertorial: Fußboden, Badmöbel oder -accessoires aus Holz passen perfekt zu einer wohnlichen Badgestaltung. Bei Wahl einer geeigneten Holzart und guter Pflege fühlt sich der langlebige Naturstoff auch im Feuchtraum sehr wohl.

Kaum ein Werkstoff lässt sich vielseitiger einsetzen als Holz. Das gilt nicht nur für Wohnräume, sondern auch fürs Bad. Ob als Fußbodenbelag oder Wandverkleidung, als Badregal oder Badezimmerschrank für verschiedenste Badaccessoires – Holz schafft im Badezimmer ein warmes und wohnliches Flair. Als nachwachsender Rohstoff steht es zudem für eine natürliche und nachhaltige Badgestaltung.

Holz und Feuchtigkeit

Trotz dieser guten Eigenschaften gibt es immer noch Vorbehalte gegen Holz im Badezimmer. Manche Bauherren und Modernisierer fürchten, dass sie wegen der im Bad unvermeidlichen Feuchtigkeit nicht lange Freude an Holzfußboden oder Badmöbeln aus echtem Holz haben werden. Doch bei Wahl geeigneter Holzarten, fachgerechter Verarbeitung und Behandlung sowie der richtigen Pflege ist der Einsatz des Naturstoffs auch im Feuchtraum kein Problem. Weder kurzfristig einwirkendes Spritzwasser noch erhöhte Luftfeuchtigkeit schaden dem Holz, solange der Raum gut belüftet ist. Das sollte aber heute bei jedem Bad der Fall sein.

Holzarten fürs Badezimmer

Vor allem für die großflächige Verwendung geeignet sind Holzarten, die nur langsam auf Feuchteschwankungen reagieren. Man spricht von der sogenannten Feuchtewechselzeit. Diese ist beispielsweise bei der Eiche mit rund 40 Tagen ziemlich lang. Hölzer mit einer kurzen Feuchtewechselzeit, zum Beispiel Buche oder Ahorn mit nur etwa 15 Tagen, neigen dagegen im Feuchten zum Quellen und Schwinden. Neben der Eiche sind auch Lärche, Zirbelkiefer oder Douglasie sowie Teak relativ unempfindlich gegen Feuchteeinfluss. Eine weitere Option ist die Verwendung von Thermoholz, das durch eine Hitzeimprägnierung resistent gegen Feuchte ist.

Holz unter den Füßen

Auf Holzboden zu laufen ist ein besonderes Gefühl, gerade im Badezimmer. Hier sollten für den Fußboden Dielen mittlerer Breite verarbeitet werden. Kleinteilige Parkette sind ungünstig, weil ihre vielen Fugen der Nässe leichten Zugang gewähren. Bei extrem breiten Dielen wiederum sammelt sich in den wenigen Fugen umso mehr Wasser. Alle Fugen müssen abgedichtet und der gesamte Boden mit feuchteresistenten Trägerplatten unterbaut werden. Zur Oberflächenbehandlung haben sich Wachs oder Wasser abweisende Öllasuren bewährt. Bei lackierten Böden besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit auch über feinste Haarrisse in der Lackschicht eindringt. Wenn, dann empfiehlt sich eine Lackierung mit unempfindlichem Bootslack. Bei Holzpaneelen an Wand und Decke ist eine gute Hinterlüftung wichtig: Dies sollte man bei der Badplanung berücksichtigen.

Holz für Badmöbel und Badaccessoires

Regale, Unter- und Oberschränke, Kommoden oder sonstige Badmöbel aus Holz verleihen der Badezimmereinrichtung Eleganz und Exklusivität. Struktur und Maserung des Naturprodukts machen jedes Möbelstück zum Unikat. Accessoires aus Holz – vom Handtuchhalter bis zur Kosmetikbox – verleihen der Badgestaltung zusätzlich natürliches Flair. Bei geschlossenen Schränken oder Kommoden ist Belüftung wichtig: Lüftungsschlitze sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit auch dann entweichen kann, wenn die Schranktüren geschlossen sind.

Holzflächen pflegen

Sehr attraktiv sind Waschtischplatten aus Holz als Unterbau für Keramikbecken. Hier ist das Holz besonders häufig mit Nässe in Kontakt, weshalb es wie beim Fußboden auf die richtige Oberflächenbehandlung und -pflege ankommt: geölt, gewachst oder mit widerstandsfähigem Lack versiegelt. Spritzwasser sollte immer rasch abgewischt, Seifenreste abgespült und die Oberfläche mit einem sauberen, weichen Tuch schonend getrocknet werden. Kratzer im Lack sollten so schnell wie möglich wieder versiegelt, gewachste oder geölte Flächen regelmäßig nachbehandelt werden. Ähnliches gilt für Badewannenverkleidungen aus echtem Holz.

In Holz baden?

Ein besonderer Luxus – zum entsprechenden Preis – sind Badewannen oder Waschbecken komplett aus Holz. Mit den rustikalen Holzzubern von früher haben moderne Holzbadewannen allerdings wenig zu tun: Sie werden aus kleinen, miteinander verklebten Holzstückchen oder aus zusammengepressten Furnieren geformt. Eine Imprägnierung der fertigen Wanne mit Harz macht das Holz ähnlich feuchteresistent wie herkömmliche Badkeramik.

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