Die Geschichte des Dusch-WCs

Erfunden in der Schweiz und weiterentwickelt von Geberit

Viele halten das Dusch-WC für eine Erfindung aus Fernost, dabei stammt die Idee einer Toilette mit Duschfunktion ursprünglich aus der Schweiz. Bereits 1978 konnte das erste Modell den Intimbereich mit Wasser reinigen und trocknen. Seitdem wurde das Konzept ständig weiterentwickelt. Der Sanitärhersteller Geberit stattete das Dusch-WC mit zahlreichen Komfortfunktionen aus und passte es zeitgemäßen Designansprüchen an. So wurde im Laufe der Jahre aus dem ursprünglich rein funktionalen Sanitärobjekt ein modernes Lifestyle-Produkt mit Wellness-Charakter.

Ohne Hans Maurer aus Zollikerberg bei Zürich wäre das Dusch-WC vielleicht in Fernost erfunden worden. So aber war es ein Schweizer, der sich Mitte der 1950er Jahre zum Ziel setzte, die Reinigung nach dem Toilettengang hygienischer zu gestalten, als dies mit Toilettenpapier möglich war. Innerhalb von zwei Jahren entwickelte der Konstrukteur das weltweit erste WC mit integrierter Dusche und Föhn und meldete seine Erfindung 1957 zum Patent an. Der Sanitärtechnikhersteller Geberit aus Rapperswil-Jona erkannte das Potenzial dieser genialen Idee und begann 20 Jahre später, nach Ablauf des Patents, ebenfalls mit viel Pioniergeist, eigene Modelle zu entwickeln.

Perfektion als Maßstab

Schweizer Erfinder sind bekannt für ihre praktischen, durchdachten und alltagstauglichen Innovationen. Eines der bekanntesten Beispiele ist das Schweizer Taschenmesser. Schon in der Basisversion bietet es alle Grundfunktionen, die man braucht, oder noch mehr, wenn man sich für die Luxusversion entscheidet. Alles in gewohnt hoher Qualität und Präzision.

Auch Geberit setzt bei seinen Sanitärprodukten seit jeher auf Qualität und Innovation. Bereits 1978 brachte das Unternehmen den Dusch-WC-Aufsatz „Geberella“ auf den Markt, ein Jahr später das komplette System „Geberit-o-Mat“. Schon damals ist Geberit in Deutschland Marktführer in der Sanitärtechnik und genießt als Qualitätsmarke einen hohen Bekanntheitsgrad. Denn die Produkte sind bis ins Detail praxisgerecht durchdacht und orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen der Kunden. Geberit feilte am Konzept und suchte nach weiteren Optimierungen. Ein erster Durchbruch gelang kurz nach der Jahrtausendwende mit „Balena 8000 UP“. Das Dusch-WC konnte mit einem Unterputz-Spülkasten verbunden werden und fügte sich so nahtlos in die Badgestaltung ein: Die notwendigen Wasser- und Elektroanschlüsse verschwanden in der Wand. Die Weichen waren gestellt: Ab 2009 lancierte das Unternehmen schließlich seine neue Produktlinie Geberit AquaClean im Lifestyle- und Wellnessbereich. Die Linie ist das überzeugende Ergebnis der langjährigen Erfahrung und Kernkompetenz des Herstellers im Bereich WC-Systeme.

Komfort und Design auf höchstem Niveau

Inzwischen hatten auch andere Sanitärhersteller in Deutschland den neuen Markt für sich entdeckt. Die multifunktionalen Sanitärobjekte wurden technisch immer ausgereifter. Gleichzeitig entfernten sie sich optisch immer mehr von den eher klobig wirkenden Anfangsmodellen und näherten sich in Design, Form und Größe dem herkömmlichen WC an. Zum ästhetisch anspruchsvollen Erscheinungsbild gesellte sich der Trend zur intuitiven und einfachen Bedienung. Der Dusch-WC-Experte Geberit setzt mit Modellen wie dem AquaClean Mera auch hier technologische und gestalterische Maßstäbe und orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen der Benutzerinnen und Benutzer. Dank körperwarmem Wasser und beheiztem Sitz wird jeder Toilettengang zum Vergnügen. Föhn, Geruchsabsaugung, Orientierungslicht bei Nacht und ein Deckel, der sich bei Annäherung automatisch öffnet, gehören ebenfalls zu den Annehmlichkeiten dieses Dusch-WCs. Zudem können Einstellungen wie die Position des Duscharms oder der Druck des Wasserstrahls individuell angepasst werden. Ein Klick auf die Fernbedienung genügt dann, um das persönliche Programm aufzurufen - eine besonders komfortable Funktion. Auch als Einrichtungsobjekt erfüllt AquaClean Mera heute höchste Ansprüche und präsentiert sich als wahres Schmuckstück im modernen Bad: Christoph Behling, bekannt für das Design von Luxusprodukten und Chefdesigner des Schweizer Uhrenherstellers TAG Heuer, entwarf die geradlinige Form des WCs, die in ihrer edlen Zurückhaltung pure Eleganz ausstrahlt.

Uneingeschränkt sauber

Übrigens: Das Dusch-WC steht nicht nur für eine saubere und wohltuende Intimhygiene, sondern löst ganz nebenbei auch noch einige Probleme, die in der Vergangenheit auftraten: Die zusätzliche Verwendung von feuchtem Toilettenpapier und die damit verbundene Verstopfungsgefahr der Rohre gehört ebenso der Vergangenheit an wie unangenehme Gerüche. Die automatische Geruchsabsaugung beseitigt sie, bevor sie sich im Bad ausbreiten können. Auch an das Bedürfnis der Kundinnen und Kunden nach einer hygienisch sauberen Toilette haben die Tüftler von Geberit gedacht: Dank effizienter TurboFlush-Spültechnik, spülrandloser Keramik sowie der innovativen KeraTect-Beschichtung, an der nichts haften bleibt, und einem mit einem Handgriff abnehmbaren Sitz ist das Dusch-WC besonders reinigungsfreundlich.

Über Dusch-WCs

Ein Dusch-WC reinigt den Intimbereich auf Knopfdruck mit einem körperwarmen Duschstrahl. Die Reinigung nach dem Toilettengang sorgt nicht nur für ein angenehmes Gefühl von Sauberkeit und Frische, reines Wasser reicht auch aus, um die empfindliche Haut sanft zu säubern und den pH-Wert wiederherzustellen. Bei der Reinigung dieses Bereichs ist es daher besonders wichtig, hierauf zu achten. Je nach Modell sorgen zusätzliche Komfortfunktionen für noch mehr Wohlbefinden. Geberit hat Dusch-WCs für jeden Anspruch und in unterschiedlichen Preisklassen im Portfolio. Man unterscheidet zwischen WC-Komplettanlagen, bei denen die Duschfunktion in die Toilettenkeramik integriert ist und Aufsatzmodellen, bei denen die Dusch-Funktion und benötigte Technik im Aufsatz enthalten ist und die einfach den vorhandenen WC-Sitz ersetzen.

Mehr Infos dazu gibt hier

Foto: © Geberit/Das Design des Dusch-WCs Geberit AquaClean Mera wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Es wurde von dem renommierten Designer Christoph Behling entworfen.